Polizisten halten in Mittelfranken einen Kleintransporter an. Die Ladung: asiatische Lebensmittel, die nach Großbritannien sollen - aber deutlich zu viele davon.
Polizisten haben in Mittelfranken einen Kleintransporter gestoppt, der doppelt so schwer mit asiatischen Lebensmitteln beladen gewesen ist wie erlaubt. Das Fahrzeug habe bei der Kontrolle am Dienstag an der Autobahn 3 in Gremsdorf (Landkreis Erlangen-Höchstadt) rund 7,4 Tonen auf die Waage gebracht, teilte die Polizei mit. Erlaubt gewesen wären nur 3,5 Tonnen.
Die zwei Männer an Bord hätten die Fracht von Prag nach London bringen wollen. Der Beifahrer des Wagens sei Unternehmer und Halter des Fahrzeugs. Die Polizei habe den Mann 2023 schon einmal mit einem völlig überladenen Transporter angehalten - damals habe das Fahrzeug sogar 7,5 Tonnen gewogen.
Nachdem die überschüssigen Lebensmittel in ein anderes Fahrzeug umgeladen worden waren und der Fahrer eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro für das zu erwartende Bußgeld hinterlegt hatte, durften die beiden demnach weiter fahren. Gegen den Unternehmer sei zudem ein Verfahren eingeleitet worden, um den Gewinn aus der Fahrt nach Großbritannien später abschöpfen zu können.
© dpa-infocom, dpa:240918-930-236277/1
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