Für 12,5 Millionen Euro hat der Freistaat Schloss Seehof in Oberfranken restaurieren lassen. Die Arbeiten an Figuren, Fassade, Dach, Treppen und Parkmauer der Anlage in Memmelsdorf (Landkreis Bamberg) sind nun „weitestgehend“ abgeschlossen, wie das Finanzministerium am Freitag mitteilte. Das Schloss wurde seit 2020 abschnittsweise restauriert.
Die Arbeiten konzentrierten sich den Angaben nach auf den Erhalt der Bausubstanz und Verkehrssicherheit der Anlage, dazu gehörten Zimmererarbeiten am Dachtragwerk, die Neueindeckung des Daches mit Schiefer, die Erneuerung der Kaminköpfe sowie die Restaurierung der Steinskulpturen und der Fassaden. Die in weiten Teilen stark geschädigte Parkmauer, die den Park auf drei Seiten einfasst, sei ebenfalls umfassend saniert worden.
„Das Denkmalensemble Seehof mit seinem prachtvollen Schloss, seiner eindrucksvollen Gartenanlage und seinen historischen Wasserspielen hat sich längst zu einer überregional bekannten Besucherattraktion entwickelt“, sagte Finanzminister Albert Füracker (CSU) zum Abschluss der Baumaßnahme.
Den Angaben nach ist die Schlossanlage - einstige Sommerresidenz der Bamberger Bischöfe - dienstags bis sonntags von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Von 10.00 bis 17.00 Uhr sind zu jeder vollen Stunde die Wasserspiele zu sehen.
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