Die olympischen Spiele neigen sich dem Ende zu. Am Sonntag werden die letzten Medaillen vergeben. Aus bayerischer Sicht gibt es nur noch eine Chance auf Edelmetall. Die hat es aber in sich.
Christoph Steinert vom HC Erlangen hat mit der Handballnationalmannschaft die Chance, im Finale historisches zu schaffen. Seit Feldhandball bei Olympia 1948 in London vom Hallenhandball abgelöst wurde, hat Deutschland noch nie das olympische Turnier gewonnen. Das könnte sich am Sonntag um 13.30 Uhr ändern.
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Dann spielt Deutschland gegen Dänemark. Die Dänen sind seit mehreren Jahren das Maß der Dinge im Handball. Die Männer aus dem Norden haben die letzten drei Weltmeisterschaften gewonnen und sich 2021 und 2016 in Tokio und Rio de Janeiro für das olympische Finale qualifiziert. 2016 hatten sie es gewonnen, 2021 begnügte sich Dänemark mit Silber.
Deutschland und Steinert in Topform
Trotzdem wird das Finale kein Selbstläufer für den Serienweltmeister. Deutschland zeigte sich bei diesen olympischen Spielen in Topform. In der Offensive zeigten sie sich souveräner und kompromissloser und die Defensive stand deutlich besser als in den vorherigen Turnieren.
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An letzterer Verbesserung ist auch der Abwehrspezialist Christoph Steinert beteiligt. Der Wahlerlanger ist 1990 in Berlin geboren. Handball lernte der gelernte linke Rückraumspieler unter anderem in der Jugend des SC Magdeburg. Das Spiel seines Lebens beginnt um 13.30 Uhr. Dann entscheidet sich, ob Steinert und das deutsche Handball-Nationalteam mit einer goldenen oder mit einer silbernen Medaille nach Deutschland zurückkehren.
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