Nicht nur am Münchner Flughafen waren Klima-Aktivisten zum Start in die Pfingstferien unterwegs. Auch auf der Tauernautobahn (A10) klebten sich gleich mehrere Personen auf die Fahrbahn. Die Autobahn musste zeitweise gesperrt werden, der Rückstau reichte bis Bayern.
Wie eine Sprecherin der Landespolizeidirektion Salzburg auf Nachfrage mitteilte, waren am Samstag gegen 10 Uhr mehrere Personen auf der A10 auf Höhe der Ausfahrt Hallein unterwegs. Einige von ihnen klebten sich auf die Fahrbahn. Laut Polizei musste die Autobahn deswegen vorübergehend gesperrt und eine Umleitung eingerichtet werden. Gegen 11.30 Uhr konnten die Personen von der Fahrbahn entfernt und die Sperre aufgehoben werden. Zeitweise staute sich der Verkehr wohl wegen der Blockade und des erhöhten Reiseaufkommens bis Höhe Bad Reichenhall auf der A8 zurück.
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Die Aktivisten haben sich ein empfindliches Ziel ausgesucht. Denn die Tauernautobahn könnte auch ohne zusätzliche Sperrungen während des Pfingstreiseverkehrs zur Nervenprobe für Urlauber aus Bayern und dem gesamten deutschen Raum werden. Grund dafür ist die Sperre der Tunnelkette zwischen Golling südlich der Landeshauptstadt Salzburg bis Werfen im Pongau, wo der Verkehr nur einspurig mit Gegenverkehr geführt werden kann.
sj
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