Ob es um die Schlossallee ging oder einer seine Miete nicht bezahlen wollte, ist unbekannt. Klar ist aber, dass ein Monopoly-Spieleabend in Dollnstein im Landkreis Eichstätt am Freitagabend so eskalierte, dass die Polizei anrücken musste. Aber von vorn.
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Drei Spieler hatten sich zu einer Partie Monopoly verabredet. Die drei, ein 24-jähriger Mann, eine 44-jährige Frau und ein 43-jähriger Mann, die alle in einer Wohngemeinschaft wohnten, zockten um Geld und Immobilien und ließen sich gegenseitig ins Gefängnis wandern. Doch im Zuge dieses Spiels kam es offensichtlich zu einem heftigen Streit, der weit über das Spielbrett hinausging.
Ein Blumentopf als Wurfgeschoss
Jedenfalls war der 24-jährige so grantig über den Spielverlauf, dass er einen Blumentopf auf das Sofa der Wohnung schleuderte. Der Blumentopf zerbracht. „Daraufhin eskalierte auch der verbale Streit“, beschreibt die Polizei den weiteren verlauf des Abends. Es kam wohl zu Handgreiflichkeiten zwischen den beiden männlichen Spielern.
Die von den Beteiligten alarmierte Polizei musste eingreifen. Am Samstag erklären die Beamten in ihrer Pressemitteilung: „Da alle drei Personen an der gleichen Örtlichkeit wohnen und ein aktuelles Zusammenleben aus Sicht der Personen nicht möglich war, musste der 24-Jährige, gegen den zumindest wegen Sachbeschädigung ermittelt wird, vorerst die Örtlichkeit verlassen.“
Wo der Mann dann letztendlich übernachtete, blieb unklar.
− kse
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