Von einem feucht-fröhlichen Feierabend eines Truckers berichtete die Verkehrspolizei Feucht am Sonntagmorgen. Der Unfall ereignete sich am Vorabend auf dem Autohof in Hilpoltstein (Landkreis Roth) an der A9.
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Am Samstagnachmittag beendete demnach ein 29-Jähriger weißrussischer Kraftfahrer seine wöchentliche Arbeitszeit auf dem Autohof in Hilpoltstein. „Auf seinen Feierabend freute er sich wohl derart, dass er es innerhalb von fünf Stunden von 0 auf ca. 2,3 Promille schaffte“, so eine Polizeisprecherin.
Aus derzeit nicht bekannten Gründen, setzte er im angetrunkenen Zustand seinen Sattelzug dann etwa 20 Meter zurück und beschädigte hierbei den Kühleraufbau eines anderen geparkten Sattelzugs, der dadurch leicht eingedrückt wurde. Hierbei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 5000 Euro.
Nach Ausnüchterung durfte er zurück in den Lkw - aber darf lange Zeit nicht mehr fahren
Der Unfallfahrer musste sich einer Blutentnahme unterziehen, anschließend durfte er eine Zelle der Verkehrspolizei-Inspektion Feucht beziehen und dort ausnüchtern. Nachdem er anschließend eine Sicherheitsleistung hinterlegt hatte, durfte er wieder zurück in den Lkw.
Fahren darf er aber wohl längere Zeit nicht mehr: Wie lange er konkret von seiner weißrussischen Fahrerlaubnis in Deutschland keinen Gebrauch mehr machen darf, muss laut Polizei ein Gericht entscheiden. Um zurück nach Hause zu kommen, schlugen ihm die Beamten vor, einen Ersatzfahrer zu organisieren.
Eine andere Handhabe hat die Polizei in solchen Fällen nicht, wie die Beamten auf Nachfrage erklären: Theoretisch könnte man zwar den Fahrzeugschlüssel abnehmen - aber selbst dann sei es möglich, dass der Trucker mit einem Zweitschlüssel weiterfährt.
− ce
