Kurz vor dem Anpfiff des EM-Finales Spanien gegen England war es so weit: Die Chamer Sängerin Leony sang – zusammen mit Meduza und OneRepublic – im Berliner Olympiastadion den offiziellen Song zur Fußball-Europameisterschaft: „Fire“. Vor rund 70.000 Zuschauern im Stadion und vielen Millionen vor den Bildschirmen.
Zahlreiche Tänzerinnen und Tänzer stellten bei der Abschlussfeier in einer ausgefeilten Choreographie die Motive „Respekt, Rivalität und Händeschütteln“ dar. Außerdem formierten sie sich zu einem „Tor der Menschlichkeit“. Im Anschluss dann Leonys große Stunde: die Popsängerin performte den offiziellen Song zur Europameisterschaft 2024. Aufgenommen hatte sie den Titel gemeinsam mit der amerikanischen Band OneRepublic und dem italienischen Duo Meduza.
Teil der Abschlussfeier waren auch ein Tanz von Sadeck Waff, einem Künstler, Choreograph und Designer aus Frankreich. Und schließlich wurde das Objekt der Begierde präsentiert: der EM-Pokal.
Anfrage war eine Riesensache
Bereits im Voraus sagte Leony: „Für mich war die Anfrage eine Riesensache, natürlich auch, weil ich aus einer fußballverrückten Familie komme.“ Ihr Bruder Korbinian spielte zuletzt für den sächsischen Drittligisten FC Erzgebirge Aue. Im Juni die Meldung dass der 1. FSV Mainz 05 Burger für seine U23 verpflichtet. „Ich bin quasi an der Seitenlinie der Fußballplätze aufgewachsen“, sagt Leony. „Meine Familie, auch meine Brüder, sind natürlich unheimlich stolz auf mich.“
Dabei stieß die Entscheidung, dass Leony den offiziellen EM-Song singen wird, nicht bei jedem auf Begeisterung. Nur wenige Tage nach der Bekanntgabe, dass die Künstlerin die offizielle Hymne zur Fußball-Europameisterschaft 2024 singen wird, wurde sie in den sozialen Netzwerken dafür attackiert. Noch bevor das Lied überhaupt veröffentlicht war. Doch aus der Internet-Pöbeleien wurde eine Spende für den guten Zweck: Die Chamerin hatte sich in einem Video bei Tiktok gewehrt – und spendete das damit verdiente Geld.
Leony war Jury-Mitglied bei DSDS
Der Auftritt bei der EM-Abschlussfeier im Berliner Olympiastadion war für die Chamerin ein weitere Höhepunkt in ihrer Karriere. Im vergangenen Jahr saß die Leony, die mit ihren Hits wie „Faded Love“, „Raindrops“ oder „Remedy“ seit Jahren in den Charts steht, in der 20. Staffel der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ in der Jury.
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