Blockade Ende 2022
Klimaaktivisten erhalten nachträgliche Rechnung für Störung am Münchner Flughafen

10.08.2024 | Stand 10.08.2024, 21:04 Uhr |

Klimaaktivisten haben sich im Mai 2024 auf einer Zufahrt für Start- und Landebahnen am Flughafen Franz-Josef-Strauß in München festgeklebt. Für eine Störung im Dezember 2022 erhielten die Beteiligten nun nachträgliche Gebührenbescheide. − Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Immer wieder legen Klimaaktivisten der Letzten Generation Flughäfen zeitweise lahm - so zuletzt die Flughäfen in Frankfurt und Sylt. Für eine Störung am Münchner Flughafen im Dezember 2022 erhielten die Beteiligten nun nachträgliche Gebührenbescheide, wie Focus und BR berichten.



Demnach hätten die sieben Beteiligten einer Störaktion im Dezember 2022 am Münchner Flughafen von der Bundespolizei nachträglich einen Gebührenbescheid in Höhe von insgesamt 3.163,72 Euro erhalten. Konkret sollen drei Aktivisten, die auf die Südbahn wollten, aber dabei scheiterten, jeweils 91,46 Euro und die vier Aktivisten, die sich auf die Nordbahn klebten, jeweils 722,34 Euro zahlen.

Aktion sorgte auch für Polizeieinsätze



Mehrere Aktivisten hatten sich Anfang Dezember 2022 in München auf einem Rollweg im nördlichen Bereich festgeklebt, sodass die Start- und Landebahn zeitweise gesperrt werden mussten. Die Aktion sorgte für Störungen des Flugverkehrs, insbesondere Polizeieinsätze, Umleitungen auf die Südbahn und Flugverspätungen.

Eine Blockade im Mai 2024 - ebenfalls am Münchner Flughafen - sei laut Informationen von Focus und BR noch „in Bearbeitung“.

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