Eine Woche vor dem meteorologischen Winterbeginn am 1. Dezember kommt Schnee nach Bayern. Während es am Donnerstag in Ober- und Niederbayern noch trocken und in den Bergen auch sonnig sein soll, weht ab Freitag ein anderer Wind.
„Die Kaltfront kommt ganz schnell voran“, kündigt Britta Siebert-Sperl, Meteorologin bei Wetterkontor, an. So liege die Schneefallgrenze am Freitagvormittag an den Alpen noch bei 1100 bis 1400 Metern. „Im Tagesverlauf sinkt sie auf 300 bis 500 Meter“, sagt die Wetterexpertin. Und im Bayerischen Wald sowie im Passauer Land schneie es sogar bis auf 200 Meter herunter. „Autofahrer müssen auf der Hut sein“, warnt Britta Siebert-Sperl vor Straßenglätte nicht nur in höheren Lagen.
Dazu wehe dann ein frischer Wind, teils gebe es sogar stürmische Böen, die „den Schnee noch stärker verfrachten“. Allerdings: Er schmilzt ohnehin sehr schnell wieder weg, da die Böden wegen der milden Temperaturen der vergangenen Wochen noch nicht gefroren sind.
Am Samstag kräftige Schnee- und Graupelschauer in ganz Bayern
Am Samstag sei zunächst mit kräftigen Schnee- und Graupelschauern zu rechnen. Diese würden quer über Bayern ziehen – von Oberfranken über den Oberpfälzer Wald bis zu den Alpen. Die Temperaturen liegen laut Siebert-Sperl dann um den Gefrierpunkt. Und es bleibe am Sonntag und in der kommenden Woche mit Werten im unteren einstelligen Bereich nasskalt. Auch in Richtung Isar und Salzach sei Schnee zu erwarten. Der Himmel zeige sich nur noch von seiner trüben Seite – mit Ausnahme vom heutigen Donnerstag. Der Tag werde vor allem in den Bergen recht sonnig und noch relativ mild.
− ism
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