Großer Andrang
Hotline für Corona-Impfschäden in Bayern zum Start überlastet

04.04.2023 | Stand 17.09.2023, 0:02 Uhr

Passanten gehen bei Regen mit einem Schirm an einem Corona-Impfzentrum in der Innnestadt vorbei. −Foto: dpa

Die neue Hotline für Corona-Impfschäden in Bayern war zum Start völlig überlastet.



Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) konnte am Montag nur gut ein Drittel der Anrufe bearbeiten, wie eine Sprecherin des bayerischen Gesundheitsministeriums der „Augsburger Allgemeinen“ (Dienstagsausgabe) sagte.

Post-Vac-Hotline bietet keine individuelle Beratung



„Die Resonanz war noch größer als erwartet“, sagte die Ministeriumssprecherin. Insgesamt habe das LGL bereits am ersten Tag der Hotline rund 280 Anrufe erhalten. Davon hätten jedoch nur rund hundert durchgestellt werden können. Die Schichten sollen deshalb nun personell verstärkt werden.

Die sogenannte Post-Vac-Hotline bietet demnach keine individuelle medizinische Beratung, sondern soll eine Lotsenfunktion für allgemeine Informationen haben. Die Rückmeldungen zeigten laut Ministeriumssprecherin, „dass vor allem Bürgerinnen und Bürger mit großem Leidensdruck auf Grund einer langen Krankheitsgeschichte mit zum Teil ausgeprägter Symptomatik und schweren Verläufen angerufen haben“.

− afp