Vorhersagen für Bayern
Hochwasser nach Dauerregen? So sieht die Prognose fürs Wochenende aus

12.05.2023 | Stand 16.09.2023, 22:15 Uhr

Die Pegelstände in der Region sind hoch. Ein tatsächliches Hochwasser ist trotz es anhaltenden Regens nicht zu erwarten. −Symbolbild: Pia Bayer/dpa

Deutlich zu kalt und viel zu nass: Der Mai 2023 hat sich bislang nicht von seiner frühlingshaften Seite gezeigt. Vor allem der viele Regen lässt die Pegelstände in der Region steigen. Überregionales Hochwasser ist nicht zu erwarten, kleinere Ausuferungen hingegen schon.



Update Samstag, 8.30 Uhr:

In Vilshofen wurde am Samstagmorgen Meldestufe 2 erreicht, in Kelheim blieb die Donau am Morgen noch knapp darunter, auch in Pfelling (Landkreis Straubing-Bogen) meldete man Stufe 1. In Plattling erreichte die Isar ebenfalls Meldestufe 1.




Die Regenfälle der vergangenen Tage haben die Wasserstände vor allem im südlichen Teil Bayerns deutlich ansteigen lassen. Derzeit treten an der Donau im Bereich Neuburg und Kelheim, der Isar im Bereich München und Landshut sowie an der unteren niederbayerischen Vils kleinere Ausuferungen der Meldestufe 1 auf.

An den betroffenen Flussabschnitten sind die Scheitel der Hochwasserwelle bereits erreicht oder werden am Freitag im Laufe des Tages erreicht. Die Wasserstände gehen laut Auskunft des Hochwassernachrichtendienstes Bayern langsam zurück.

An der Donau ab Kelheim werden mit Ablauf der Welle die Wasserstände bis zum Samstag noch ansteigen, dabei können an einzelnen Flussabschnitten auch Ausuferungen der Meldestufe 1, im Bereich Kelheim und Vilshofen eventuell auch der Meldestufe 2 auftreten. Entwarnung hingegen gibt es aus Neuburg an der Donau.

Am Freitagmittag galten Warnungen des Hochwassernachrichtendienst in den Landkreisen Kelheim, Straubing-Bogen, Neuburg-Schrobenhausen, Landshut, Passau und München.

Ab Sonntagmittag werden vom Deutschen Wetterdienst weitere Regenfälle vorhergesagt. Dadurch werden die Wasserstände an den Flüssen und Seen voraussichtlich wieder ansteigen.

− ade/lha/lai