Vereinsführung
Helmer: Hoeneß und Rummenigge müssen loslassen

26.05.2023 | Stand 28.05.2023, 21:39 Uhr

Thomas Helmer - Der ehemalige Spieler vom FCB und Borussia Dortmund, Thomas Helmer, kommt in die Allianz Arena. - Foto: Andreas Gebert/dpa/Archivbild

Der frühere Bayern-Profi Thomas Helmer hält nichts von einer Rückkehr der früheren Verantwortlichen Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge in Führungspositionen bei den Münchnern. «Eigentlich sollten es beide nicht machen. Es war richtig, diesen Schritt mit dem Rückzug von der Klubspitze zu vollziehen. Eine Rückkehr wäre da jetzt wieder ein Schritt zurück», sagte Helmer dem Nachrichtenportal t-online.de und fügte hinzu: «Hoeneß und Rummenigge müssen von ihrer Seite aus loslassen. Der FC Bayern muss sich auch ohne beide freistrampeln und anders weiterentwickeln.»

Nach Meinung von Helmer haben Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic «eine Chance verdient». Die beiden Verantwortlichen stehen angesichts einer möglichen titellosen Saison schwer in der Kritik. Die Fußstapfen, die Hoeneß und Rummenigge hinterlassen hätten, seien «riesig», so Helmer, «die kann man gar nicht direkt ausfüllen».

Finanzchef Jan-Christian Dreesen, der als möglicher Nachfolger von Kahn gehandelt wird, wäre in den Augen Helmers nur eine Übergangslösung: «Das würde mich ein wenig wundern. Dreesen ist ja kein Mann aus dem Fußballgeschäft.

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