Die SpVgg Greuther Fürth tut sich gegen Elversberg schwer. Die Franken verpassen nicht nur den angestrebten Sieg, sondern müssen sich auch bei ihrem Schlussmann bedanken.
Torhüter Nahuel Noll hat der SpVgg Greuther Fürth in der 2. Fußball-Bundesliga wenigstens einen Punkt gerettet. Beim 0:0 gegen den SV Elversberg parierte der 21-Jährige in der 51. Minute einen schlecht geschossenen Foulelfmeter von Fisnik Asllani und sorgte dafür, dass die Franken in dieser Saison weiter ungeschlagen bleiben. Auch in der letzten Szene des Spiels war Noll zur Stelle. Nachdem beide Teams vor der Länderspielpause jeweils 4:0 gewonnen hatte, war diesmal Magerkost angesagt.
Asllani nicht im Glück
Die Fürther taten sich gegen die energische Elversberger Defensivarbeit schwer und fanden nicht zu ihrem Spiel. Bevor Asllani mit seinem Strafstoß scheiterte, hatte er auch schon die beste Chance vor der Pause. Er umdribbelte die fränkischen Verteidiger und auch Torhüter Noll. Der Hoffenheimer Leihspieler zögerte beim Abschluss aber zu lange und traf nur das Außennetz (40.).
Die Spielvereinigung schnupperte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte an der Führung. Nach wiederholten mäßigen Versuchen der Kollegen aus der Distanz schoss Branimir Hrgota im Strafraum aus der Drehung vorbei.
Elfmeter oder nicht?
Nachdem sich vor der Pause viel im Mittelfeld abgespielt hatte, nahm die Partie nach dem Seitenwechsel mehr Fahrt auf. Auch wegen des Elfmeters. Bei einem Flankenversuch war der Elversberger Lukas Pinckert von Fürths Verteidiger Gideon Jung am Fuß getroffen worden. Überraschend schaltete sich der Video-Assistent ein. Schiedsrichter Eric Weisbach schaute sich die Szene lange in der Wiederholung an und entschied auf Strafstoß. Asllani vergab. In der Schlussphase hatte Fürth mehr Offensivaktionen, zum Sieg reichte es aber nicht mehr.
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