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Unfall auf der A9 bei Hilpoltstein: Ferrari-Fahrer verliert bei 300 Sachen Kontrolle über Sportwagen

02.12.2022 | Stand 18.09.2023, 21:30 Uhr

Die Front des Ferraris wurde bei dem Aufprall gegen die Leitplanke komplett zerstört. Foto: Haubner/Vifogra

Ein schwerer Unfall hat sich am Donnerstagmittag auf der A9 bei Hilpoltstein ereignet. Ein Ferrari-Fahrer war laut Polizei in seinem Sportwagen mit knapp 300 Sachen über die A9 gebrettert und gegen die Leitplanke geprallt.



Der 59-jährige Ferrari-Fahrer aus Hessen war gegen 12.45 Uhr zwischen Hilpoltstein und Greding auf dem linken Fahrstreifen der A9 unterwegs, schildert die Polizei den Unfallhergang. Eine vorausfahrende 65-jährige Autofahrerin aus der Region hat von der linken auf die mittlere Fahrspur gewechselt, als sie den herannahenden Ferrari hinter sich bemerkt hatte. Der Ferrari-Fahrer, der nach eigenen Angaben mit sehr hoher Geschwindigkeit unterwegs war, ist beim Überholen zu weit nach links in den Grünstreifen geraten und hat die Mittelschutzplanke touchiert.

Schaden in Höhe von 400.000 Euro

Danach schleuderte der Ferrari gegen die rechte Außenschutzplanke. Der komplett zerstörte Sportwagen blieb schließlich auf dem linken Fahrstreifen stehen. Zu Kollisionen mit weiteren Fahrzeugen kam es den Angaben zufolge nicht. Die Polizei schätzt, dass der Mann aus Hessen mit knapp 300 Stundenkilometern über die A9 gebrettert war.

Der Verursacher gab an, unverletzt zu sein, begab sich vorsorglich aber in ein Krankenhaus. Die Autobahn in Richtung München war eine Dreiviertelstunde lang komplett gesperrt, war aber nach den Aufräumarbeiten der Hilpoltsteiner und Meckenhausener Feuerwehr eine weitere Stunde später wieder komplett frei. Der Ferrari war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf über 400.000 Euro geschätzt.

bli/jom/tka