Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) ruft zur jährlichen Zählung der Wintervögel auf. Unter dem Motto „Stunde der Wintervögel“ können sich Vogelfreunde von Freitag bis Sonntag an der Zählung beteiligen, wie der Nabu in Berlin mitteilte.
So zählen und melden Sie die Vögel:
Eine Stunde lang sollen Vogelfreunde die verschiedenen Vogelarten vor dem Fenster, am Futterhäuschen, im Garten oder im Park zählen, wie es in einer Mitteilung heißt. Die Beobachtungen können bis zum 20. Januar unter www.stundederwintervoegel.de und mit der App „Nabu Vogelwelt“ gemeldet werden. Die dabei gesammelten Daten sollen Aufschluss über den Zustand der heimischen Vogelwelt in Siedlungen geben.
Quiz: Erkennen Sie diese Vögel?
Im Mittelpunkt der bereits zum 15. Mal gemeinsam mit dem bayerischen Landesbund für Natur- und Vogelschutz (LBV) laufenden Zählaktion stehen oft weit verbreitete Vogelarten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen. Im vergangenen Jahr hätten sich deutschlandweit rund 130.000 Menschen am Vogelzensus beteiligt.
Experte empfiehlt: Zufüttern und vogelfreundliche Gärten
Nabu-Vogelschutzexperte Martin Rümmler wies laut Mitteilung auch darauf hin, dass Amsel, Meise, Spatz und Co. bei Hochnebel weniger aktiv seien. Ihr Aktivitätsradius sei kleiner, dadurch hätten sie möglicherweise weniger Futter zur Verfügung. Er empfiehlt daher hochwertiges Körnerfutter zu zufüttern.
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„Noch wichtiger aber sei ein vogelfreundlicher Garten mit Wildobststräuchern wie Holunder und Kornelkirsche, Laub- und Reisighaufen sowie heimischen Stauden, deren Samenstände über den Winter stehen bleiben“, heißt es in der Mitteilung.
− afp/rc
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