Der Kokain-Rekordfund in Hamburg vor wenigen Wochen hat ein Thema ins Rampenlicht gerückt, dessen alarmierende Allgegenwärtigkeit die meisten ausblenden. In der Elbmetropole wurden rund 25 Tonnen Kokain sichergestellt. Weit mehr, als in einen 40-Tonner passt. Die Drogen kamen aus Lateinamerika. Und sie sollten – wahrscheinlich – auch nach Bayern gehen. Denn: Durch den Freistaat verlaufen wichtige Transitrouten für Mafiabosse und internationale Rauschgiftkartelle.