Drei Menschen sind beim Frontalzusammenstoß eines Linienbusses und eines VW Beetle am Samstagmorgen auf der schneeglatten B167 im Salzburger Pinzgau gestorben.
Der Lenker des VW, ein 25-jähriger Ungar, hatte auf der schneeglattter Fahrbahn die Kontrolle über sein Auto verloren und prallte in einen entgegenkommenden Postbus, in dem zum Zeitpunkt des Unfalls keine Fahrgäste waren. Der Buslenker (51) versuchte noch auszuweichen, konnte jedoch den Zusammenprall nicht mehr verhindern. Nach der Kollision kam der Linienbus am steil abfallenden Straßenbankett zum Stillstand und drohte abzustürzen. Das Auto kam schwer beschädigt am Fahrbahnrand zum Stillstand.
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Neben dem 25-Jährigen saßen noch zwei Frauen aus Ungarn im Alter von 29 und 36 Jahren im Auto. Alle drei Insassen wurden im Fahrzeug eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr Leogang befreit werden. Trotz sofortiger Erste-Hilfe-Maßnahmen konnte der Notarzt bei den beiden Frauen nur mehr den Tod feststellen. Der schwer verletzte Fahrer wurde mit dem Rettungshubschrauber in das Unfallkrankenhaus Salzburg geflogen, wo er seinen Verletzungen erlag. Der 51-jährige Buslenker erlitt bei dem Unfall Verletzungen unbestimmten Grades.
Weil es keine Zeugen des Unfalls gibt und wegen der schneebedeckten Fahrbahn auch keine Bremsspuren oder Abriebe zu sehen sind, rief die Staatsanwaltschaft Salzburg einen Sachverständigen an die Unfallstelle. Ein Alkoholtest mit dem 51-jährigen Buslenker verlief negativ. Zur Unfallaufnahme und Bergung war die B164 von 8 bis 14 Uhr für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt.
