Arbeiten am Autobahnkreuz
A3 bald kurzzeitig ab Pocking komplett gesperrt - Auch Gegenrichtung betroffen

07.06.2023 | Stand 14.09.2023, 23:42 Uhr

Weil das Traggerüst der Brücke, die über die A3 führt, abgebaut wird, muss die Autobahn am 17. und 18. Juni ab der Anschlussstelle Pocking komplett für den Verkehr gesperrt werden. −Foto: Autobahn GmbH

Die A3 wird am Wochenende vom 17. und 18. Juni ab der Anschlussstelle Pocking (Lkr. Passau) komplett gesperrt. Die Sperre gilt auch in der Gegenrichtung ab der Ausfahrt Suben auf der oberösterreichischen Innkreisautobahn.



Grund sind Arbeiten am neuen Autobahnkreuz, das künftig die bestehende A3 mit der sich im Bau befindlichen A94 verbinden soll.

Die Vollsperre beginne am Samstag, 17. Juni, ab 20 Uhr und gelte längstens bis zum Sonntag um 18 Uhr, sagt Christian Eberl von der zuständigen Autobahn GmbH in Deggendorf. An der Anschlussstelle Pocking werde der Verkehr in Richtung A8 in Oberösterreich von der A3 ausgeleitet. Die Umleitung erfolgt über die B512 nach Schärding, wo die Fahrer dann ab Suben wieder auf die Innkreisautobahn nach Linz einbiegen können. An der Anschlussstelle Pocking werde für die Zeit der Autobahn-Sperre die Vorfahrtsregelung geändert. Der Verkehr, der von der Autobahn komme, habe Vorrang vor dem auf der Bundesstraße. „Wir wollen einen Rückstau auf der Autobahn vermeiden“, erklärt Eberl. Dadurch würde die Gefahr von Auffahrunfällen steigen. Die Vorfahrtsregelung an der Anschlussstelle Suben werde dagegen beibehalten.

Maximal 22 Stunden komplett gesperrt



Die Autobahn müsse für maximal 22 Stunden komplett gesperrt werden, weil das Traggerüst und die Schalung der Brücke, die über die A3 führt, ausgebaut werden. Da es sich dabei um den Bereich über den Fahrbahnen nach Linz und in der Gegenrichtung nach Passau handelt, sei es nicht möglich, die Arbeiten unter laufendem Verkehr durchzuführen, betont Eberl. Die Umleitung werde auch über LED-Tafeln angezeigt.

Der Umbau der Anschlussstelle Pocking zum A3/A94-Kreuz wird voraussichtlich bis 2026 dauern. Eine weitere Vollsperre werde es deswegen heuer aber nicht mehr geben, so Eberl.