Starkertshofen
Zwei junge Männer (18 und 19) sterben bei Autounfall

02.06.2020 | Stand 20.09.2023, 4:09 Uhr

Nach der Kollision war die Strecke stundenlang gesperrt. −Foto: Reiß

Schlimmer Verkehrsunfall mit zwei Todesopfern am frühen Dienstagabend an der Überleitung von der B300 auf die B13 zwischen Reichertshofen und Pörnbach bei Starkertshofen (Landkreis Pfaffenhofen): Zwei junge Männer im Alter von 18 und 19 Jahren sind dort gegen 17.30 Uhr beim Zusammenstoß eines Personenwagens mit einem Lkw ums Leben gekommen, wie der Donaukurier berichtet. Zwei Personen, der Fahrer und der Beifahrer, erlitten zunächst lebensgefährliche Verletzungen.

Nach Polizeiangaben hatte der Fahrer des BMW, der allem Anschein nach von Westen über die B300 gekommen war und die Auffahrt zur B13 Richtung Ingolstadt genommen hatte, in der eng gezogenen Kurve offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.

BMW wurde beim Aufprall völlig aufgerissen

Der Wagen brach nach links aus und kollidierte auf der Gegenfahrbahn mit einem aus Norden von der B13 kommenden Asphalttransporter. Der Aufprall war so heftig, dass der BMW völlig aufgerissen wurde. Die beiden jungen Leute auf der Rückbank starben nach Polizeiangaben noch an der Unfallstelle; es bestand für sie offenbar trotz schnellen Eingreifens der Rettungskräfte keine Überlebenschance. Der Fahrer des BMW und der Beifahrer, ebenfalls junge Männer, wurden mit lebensbedrohlichen Verletzungen in Kliniken in München und Ingolstadt eingeliefert. Am Mittwochmorgen meldete die Polizei, dass der 19-jähriger Fahrer und der Beifahrer außer Lebensgefahr sind. Vor allem bei dem Fahrer war nach dem Frontalzusammenstoß mit einem Lastwagen die weitere Entwicklung unklar. "Glücklicherweise hat sich sein Zustand stabilisiert", sagte Polizeisprecher Hans-Peter Kammerer am Mittwochmorgen.

Der 49 Jahre alte Fahrer des Lastwagens erlitt Prellungen und einen Schock. Er wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.

Video von der Unfallstelle:



Ein Großaufgebot umliegender Feuerwehren unterstützte den Rettungseinsatz mehrerer Notärzte und die Unfallaufnahme der Polizei. Auch zwei Rettungshubschrauber waren im Einsatz. Ein Kriseninterventionsteam war zur Betreuung von Unfallbeteiligten und Zeugen zur Stelle.
Die B13 war während der mehrstündigen Rettungs- und Bergungsarbeiten im Bereich der Unfallstelle voll gesperrt, auch ein Wechsel von dort auf die B300 war vorübergehend nicht möglich. Die Aufräumarbeiten dauerten bis in die Nachtstunden an.

− pnp/dpa