Die Corona-Inzidenzen steigen rasant, doch die Krankenhäuser laufen trotzdem nicht voll. Wie geht es nun weiter mit Lockerungen für die Kultur?
Die bayerische Staatsregierung vertagte bei ihrer Kabinettssitzung am Montag eine Entscheidung auf kommende Woche. Die Kulturszene hat jetzt große Erwartungen – und die Kabarettszene spitzt sogar schon mal die Pfeile.
Im Gespräch mit der PNP erklärt Kabarettist und Politiker-Imitator Wolfgang Krebs grundsätzlich Verständnis für Corona-Vorsichtsmaßnahmen. Gleichwohl, so Krebs, sei es "aber schon etwas seltsam, dass man einen Wirtshaussaal mit Bühne mit voller Auslastung bewirten kann, aber in dem Moment, in dem einer in humoristischer Absicht auf die Bühne geht, muss ich 75 von 100 Gästen nach Hause schicken, alle müssen einen Schnelltest nachweisen und FFP2-Masken tragen". Ins gleiche Horn wie Krebs stößt auch der Kabarettist Django Asül. Beide Männer fordern Lockerungen für den Kulturbereich. "Bayern ist schließlich eine Kulturnation", so Asül.