Die Corona-Krise gebiert jede Menge Probleme, aber auch viele neue Ideen. Eine davon, die derzeit für Furore im Internet sorgt, ist die "Brizza": Eine Pizza, belegt mit Brezn, Obazda, Bratwurst oder Spargel. Erfunden in einem fränkischen Wirtshaus, geht die "Brizza" seit ein paar Tagen viral.
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Das Gericht soll eine bayerisch-italienische Mischkreation sein, sagt die Chefin des Wirtshaus Wurstbendel, Jennifer Zeller, im Gespräch mit der Passauer Neuen Presse. Sie hat die "Brizza" gemeinsam mit ihrem Bruder erfunden. "Wir sind totale Brezn-Fans", erklärt sie dazu, und das Gericht sollte auch zu dem Bayerischen Wirtshaus passen.
Brizza mit Laugenteig statt Hefeteig
Die Brizza besteht nicht aus Hefe-, sondern aus Laugenteig. Statt Tomatensoße kommt Schmand auf den Boden. Dann wird mit typisch bayerischen Zutaten belegt. Die Variante "Bayer" etwa ist mit Obazda-Schmand, Zwiebeln, Speck und Emmentaler garniert. Der "Münchner" kommt mit süßem Senf im Schmand daher, außerdem belegt mit Weißwurst, Zwiebeln, Brezn und Käse. Brizza "Frankisch" gibt es mit Schmand, Sauerkraut und Nürnberger Rostbratwürstchen. Und zuletzt noch die Brizza "Spargel" mit Schmand, Spargel, gekochtem Schinken und Sauce Hollandaise.
9,90 Euro bis 11,50 Euro kostet solch eine "Brizza", zum dort essen oder abholen. Und die Gäste sind begeistert, zumindest, wenn man der Chefin Jennifer Zeller und den Facebook-Einträgen auf der Seite des Wirtshauses glaubt. "Wir kommen gerne wieder", schreibt da einer, und ein anderer kommentiert: "Sehr lecker". "Einige hundert" Stück hat das Wirtshaus in den letzten zehn Tagen schon verkauft, sagt Chefin Jennifer Zeller.
Jennifer Zeller mit einer ihrer Kreationen. −Foto: Wirtshaus Wurstbendel, Effrosyni Lamprousi
