Weilheim-Schongau/Linz
Unwetter wütet in Oberbayern und Oberösterreich - Viele Einsätze

25.07.2021 | Stand 22.09.2023, 1:41 Uhr

−Symbolbild: dpa

Eine Gewitterzelle hat am Sonntagabend in Oberbayern für viele Einsätze der Hilfskräfte gesorgt. Besonders betroffen war laut Polizei der Landkreis Weilheim-Schongau. Ein Mann kam dort ums Leben. Auch die Feuerwehr Oberösterreich meldete bis 21 Uhr 1106 Einsätze.

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142 Einsätze mit dem Schlagwort "Unwetter" zählt ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd zwischen 16 und 20.45 Uhr. Es habe sich vor allem um umgefallene Bäume und vollgelaufene Keller gehandelt, heißt es. "Manche brauchten nur ein paar Handtücher, bei anderen musste ausgepumpt werden", fasst der Sprecher die Lage zusammen. In Eglfing wurde ein Mann tot neben einem umgestürzten Hochsitz gefunden.

In Schlehdorf im oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen seien um 18.00 Uhr etwa 43 Liter Regen auf den Quadratmeter gefallen, hieß es vom Deutschen Wetterdienst DWD. Auch etwa in Irschenberg im oberbayerischen Landkreis Miesbach habe es reichliche Niederschläge gegeben.

Mehrere Personenrettungen

In Oberösterreich meldete die Feuerwehr am Abend gegen 21 Uhr 1106 Einsätze wegen Unwetter. Besonders betroffen dort: Die Bezirke Wels, Kirchdorf, Linz-Land, Linz und Freistadt. "Als besonders herausfordernd erwies sich, dass neben den Einsätzen mehrere Personenrettungen erforderlich wurden. In ihren Fahrzeugen unter umgestürzten Bäumen eingeschlossene Personen konnten mehrfach gerettet werden. Zusätzlich mussten acht Brände, vermutlich durch Blitzschläge verursacht, gelöscht werden", heißt es.

In Niederbayern blieb es trotz Blitz und Donner an vielen Orten für die Einsatzkräfte ruhig. "Bei uns war garnichts", sagt ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern gegenüber der Passauer Neuen Presse am Sonntagabend gegen 20.50 Uhr.

− mit dpa