Präsenz- oder Distanzunterricht? Diese Frage treibt seit Beginn der Corona-Pandemie Eltern, Lehrer und auch Schüler um.
Selbst innerhalb der Staatsregierung schwelt darüber ein Streit. Während sich die Freien Wähler bei allen Schularten für einen Wechsel in den Distanzunterricht ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 165 aussprechen, beharren die CSU und Ministerpräsident Markus Söder bislang auf dem strengeren Wert von 100 – nur bei den Grundschulen ist man nun nachsichtiger geworden.
Neuer Druck kommt jetzt aus der Wissenschaft. Statistiker der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) haben sich in einer Studie für komplette Schulöffnungen ausgesprochen. Die Begründung: Weil dort Infektionen dank der Schnelltest-Strategie besser entdeckt werden können.