Greift ins Erbgut ein
Forscher: Neue Erkenntnisse über Glyphosat besorgniserregend

Forscher: Herbizid kann in Erbgut und Hormonhaushalt von Menschen eingreifen – Auswirkungen auch auf Regenwürmer

27.04.2022 | Stand 22.09.2023, 2:06 Uhr

Was Johann Zaller, Ökologie-Professor an der Wiener Universität für Bodenkultur, in Zusammenhang mit Pestiziden erforscht, gibt Anlass zu ernster Sorge.

  

Seit zehn Jahren beschäftigt er sich mit seinem Team mit den verschiedensten Chemikalien und ihren Auswirkungen auf unsere Umwelt und den Menschen. Seine jüngsten Erkenntnisse zum Herbizid Glyphosat sind beunruhigend: Das Unkrautvernichtungsmittel, das in Deutschland noch bis Ende 2023 genehmigt ist, greife "möglicherweise auch ins Erbgut und Hormonsystem von Menschen ein", erläutert Zaller in einer Stellungnahme der Interessengemeinschaft gesunder Boden mit Sitz in Regensburg.

Die IG äußert sich darin zur kurzzeitigen Glyphosat-Wiederzulassung der Chamer Molkerei Goldsteig. Diese hat die Freigabe nach heftigen Protesten von Landwirten aus den eigenen Reihen, Naturschützern und Verbrauchern in der vergangenen Woche zurückgenommen.

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