Grainau
Höllentalklamm: Tote (33) stammt wohl aus Oberfranken

18.08.2021 | Stand 22.09.2023, 0:13 Uhr

Einsatzkräfte der Wasserwacht suchen am Dienstag nahe der Höllentalklamm den Hammersbach und den Uferbereich ab. −Foto: Lennart Preiss/dpa

Die nach der Sturzflut in der Höllentalklamm gefundene tote Frau ist wohl eine 33-Jährige aus Lichtenfels in Oberfranken.

Lesen Sie auch:
- Liveticker: Eine Tote nach Flutwelle in der Höllentalklamm geborgen

"Mit hoher Wahrscheinlichkeit", geht die Polizei davon aus, dass es sich bei der rund 200 Meter unterhalb des Klammeingangs gefundenen Leiche um diese Vermisste handelt. Dies bestätigte Polizeisprecher Stefan Sonntag am Mittwochmittag der PNP.



Um völlige Sicherheit zu erlangen, wird die Frau gerade in der Rechtsmedizin in München untersucht. Dabei werden bekannte Merkmale der 33-Jährigen mit der gefundenen Leiche verglichen. Ob die Frau alleine oder in Begleitung unterwegs war, ist laut dem Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd nicht nicht geklärt.

Erneut Sucheinsätze durchgeführt

Gleichzeitig sind am Mittwochmittag in der Höllentalklamm erneut Sucheinsätze angelaufen. Diese werden aber mit deutlich weniger Einsatzkräften durchgeführt, als in den vergangenen Tagen. Anhand von Drohnenaufnahmen aus der Klamm wurden laut Stefan Sonntag mehrere Stellen festgelegt, die nun nochmal genauer untersucht werden sollen.

Offenbar haben sich bei der Durchsicht von Drohnenaufnahmen Hinweise auf bestimmte Stellen ergeben, an denen eventuell die noch vermisste Person liegen könnte. Die Stellen in der Klamm sind wohl nur schwer zugänglich und auch mit einer Drohne nicht optimal einzusehen.