Ein Todesopfer und eine nach wie vor vermisste Person - nach der Flutwelle in der Höllentalklamm rätseln viele, wie es so weit kommen konnte. Unterdessen ist das Schicksal eines Vermissten weiter unklar - die Suche wurde zwischenzeitlich abgebrochen.
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Andrea Händel kann die Höllentalklamm dem geübten Wanderer eigentlich ans Herz legen. "Die Strecken sind größtenteils künstlich angelegt und nicht sonderlich anstrengend", sagt die Pressesprecherin des Deutschen Alpenvereins (DAV). Und über die Schönheit der engen Wege durch die Schlucht und entlang des Hammersbach sei sowieso jeder Zweifel erhaben. Doch genau darin sieht Händel auch die Gefahr. "Bei schlechtem Wetter kann die Kombination aus Schlucht und Bach lebensbedrohlich werden."
So geschehen am Montag, als eine lokale Gewitterzelle den Hammersbach in einen reißenden Fluss verwandelte. "Die großen Wassermassen haben in der engen Schlucht natürlich kaum Platz", erklärt Händel.