Noch einige offene Fragen gibt es bei den Hoteliers und Gastronomen in Bayern bezüglich der Öffnungen ab 21. Mai. Die Nachfrage jedenfalls hat schon angezogen - auch in der Region.
"Die Nachfrage im Tourismus steigt schon spürbar", sagt Stephan Moder, Projektleiter des Tourismusverbands Ostbayern. "Die Erfahrung aus dem letzten Jahr hat gezeigt, dass die Buchungszahlen nach Öffnungsperspektiven wieder schnell zunehmen." Auch in Oberbayern ist Tourismus wieder gefragter. "Die Leute sind ausgehungert nach Urlaub", sagt Stephan Semmelmayr, Geschäftsführer des Chiemgauer Tourismusverbands.
Durch die Regel, dass nur Landkreise und kreisfreie Städte mit einer 7-Tage-Inzidenz von unter 100 öffnen dürfen, könnte in Bayern ein Flickenteppich entstehen. Am Mittwoch lagen in Niederbayern nur der Landkreis Regen und die Stadt Passau unter 100. In einigen Gebieten liegt die Inzidenz noch bei über 200. "Ich persönlich kann mir vorstellen, dass das für einige Betriebe schwierig wird. Es kann sein, dass sie geschlossen bleiben müssen, während Betriebe in anderen Landkreisen schon öffnen dürfen. Wir hoffen deshalb, dass bis zum 21. Mai möglichst viele Landkreise unter eine Inzidenz von 100 kommen", so Moder vom Ostbayerischen Tourismusverband.