Unverändert ist die Stadt Passau laut RKI bundesweiter Corona-Hotspot. Ebenfalls unter den höchsten 10 Werten liegen weiterhin die Landkreise Regen, Passau Land und neu ab Dienstag auch der Landkreis Freyung-Grafenau.
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Mit 549,2 liegt die Stadt Passau bundesweit auch am Dienstag, 0 Uhr, laut Robert-Koch-Institut (RKI), an erster Stelle der 7-Tage-Inzidenz, auch wenn der Wert im Vergleich zum Vortag leicht gesunken ist. An sechster Stelle folgt der Landkreis Regen mit 377,2, an siebter Stelle mit 344,7 der Landkreis Passau und neu unter den ersten Zehn ist seit Dienstag auch der Landkreis Freyung-Grafenau mit einer 7-Tage-Inzidenz von 340,7. Bayernweit lag die Inzidenz laut Robert Koch-Institut am Montag bei 175,1.
In der Stadt Passau gelten bereits seit Samstag umfangreiche Maßnahmen und eine Ausgangbeschränkung. Am Montag hat Passaus Oberbürgermeister Dupper erneut zu einer Pressekonferenz geladen, in der er Corona-Lockerungen zum derzeitigen Stand als "schwer vorstellbar" erklärte. Es wird erwartet, dass auch die anderen betroffenen Kommunen mit Werten über 300 am Dienstag ihre jeweiligen Maßnahmen zur Eindämmung vorstellen werden. Dazu könnten auch weitere Einschränkungen des Schulbetriebes sowie die Schließung von Dienstleistungsbetrieben zählen, die nicht für das tägliche Leben notwendig sind.
Weitere Einschränkungen in den Landkreisen
Mit einem Inzidenzwert von 377 (Stand 01.12., 0 Uhr) liegt der Landkreis Regen bayernweit auf dem zweiten Platz, ist aber seit Montag mit über 390 (Stand 30.11, 8 Uhr) leicht gesunken. Voraussichtlich am Mittwoch soll es im Landkreis Regen zu den allgemein gültigen Regeln weitere Einschränkungen geben, wie Landrätin Rita Röhrl am Montagabend sagte.
Im Landkreis Passau ist die Inzidenz seit Montag weiter leicht gesunken, von Montag (Stand 30.11., 0 Uhr) laut RKI 360,2 auf Dienstag (Stand 01.12., 0 Uhr) auf 344,7 . Der Landkreis hat entsprechend die Maßnahmen verschärft.
Verschärfung der Maßnahmen in FRG?
Mit einem Inzidenzwert von 340,7 (Stand 01.12., 0 Uhr) liegt der Landkreis Freyung-Grafenau bayernweit seit Dienstag auf dem vierten Platz. Da für Corona-Hotspots mit einem Inzidenzwert über 300 neben den Regelungen, die bayernweit ab Dienstag für alle Regionen gelten, in der neuen Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung auch weitere Punkte vorgesehen sind, wird es vermutlich auch im Landkreis Freyung-Grafenau zu weiteren Maßnahmen kommen. Das Landratsamt hat deshalb am Dienstagnachmittag zu einer Pressekonferenz eingeladen.
− io
