Flossenbürg
Vermissten-Fall Monika Frischholz: Polizei gibt neue Details bekannt

09.04.2019 | Stand 21.09.2023, 2:06 Uhr

Auch am Dienstag suchte die Polizei in einem Waldstück nach Beweisen. −Foto: dpa

Im Fall der seit mehr als 42 Jahre vermissten Monika Frischholz, die als 12-Jährige in Flossenbürg (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) verschwand, hat die Polizei nach zwei Tagen die Grabungen in einem Waldstück beendet.

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Man habe zwar ein vergrabenes Autowrack und Knochenreste gefunden, teilten die Beamten in einer Pressemitteilung mit. Ob der Wagen einen Zusammenhang mit dem Verschwinden der damals 12-Jährigen hat, müsse aber erst noch ermittelt werden. Das Auto habe ein "nordbayerisches" Kennzeichen gehabt, hieß es am Dienstagabend.

Bei den Knochenresten, die am Montag gefunden wurden, handele es sich wahrscheinlich um tierische Überreste, hieß es weiter. Bislang habe man "keine offensichtlich für das Verfahren relevanten Beweismittel" sicherstellen können. Die Untersuchung von verschiedenen sichergestellten Gegenständen stehe aber noch aus.

Die Ermittler gehen weiterhin davon aus, dass das Mädchen ermordet wurde. Ob und wann weiter gegraben wird, ist derzeit noch offen.

− kse/age



Video: Polizei schließt Grabungen im Fall Monika Frischholz ab



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