Ansage von Holetschek
2G-Regel auch in Bayerns Supermärkten? Das sagt der Gesundheitsminister

15.10.2021 | Stand 15.10.2021, 17:05 Uhr

−Symbolbild: dpa

Hessen hat am Dienstag das 2G-Optionsmodell auf den gesamten Einzelhandel ausgeweitet - also auch auf den Lebensmittel-Einzelhandel. Ist das auch in Bayern eine Option? Dazu hat sich Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek jetzt in einem Interview geäußert.

Gegenüber dem Radiosender „Antenne Bayern“ sagte er dazu deutlich „nein“. „Wir schauen uns die Situation immer genau an, aber das steht bei uns momentan nicht zur Diskussion.“ Und eine Sprecherin des bayerischen Gesundheitsministeriums fügte hinzu: „In Einrichtungen der Grundversorgung, zu denen auch der Einzelhandel zählt, gilt keine 2G-Regel, weil ansonsten Personen, die nicht geimpft oder genesen sind, keinen Zugang mehr zu lebenswichtigen Einrichtungen hätten. Dies käme einer faktischen Impfpflicht gleich, die die Staatsregierung stets abgelehnt hat.“



In Hessen war bis Dienstag das Zugangsmodell im Handel ausschließlich bei Veranstaltungen erlaubt. Betreiber im Kultur-, Gastronomie- und Veranstaltungsbereich konnten bereits vorher die 2G-Regel anwenden. Wer nur Geimpfte und Genesene in seine Räume oder Läden lässt, darf auf die Abstands- und Maskenpflicht verzichten.

− dpa/kse