Aunkirchen
Gelungener Neustart der "Cubaboarischen Tradicional"

28.10.2019 | Stand 28.10.2019, 17:30 Uhr

Einer der drei Gründerväter: Michael Mayer, der die Kultband mit Hubert und Andreas Meixner gründete. Am Sonntagabend begeisterten sie 200 Besucher in Aunkirchen. −Foto: Scholz

Einige der über 200 Konzertbesucher wird die Verlegung des Konzerts der "Cubaboarischen Tradicional" verwundert haben, aber Veranstalter Max Rauch hat die richtige Entscheidung getroffen und das Konzert in die Aumonte Stub’n nach Aunkirchen verlegt. Im restlos gefüllten Saal kam mit den ersten kubanischen Rhythmen die Stimmung auf, die im viel größerem Vilshofener Atrium vermutlich nicht zu erreichen gewesen wäre.

Die Kultband fühlte sich sichtlich wohl auf der Bühne. Aus der Originalbesetzung übrig geblieben sind Andreas Meixner, Michael Mayer, Hans Förg, Markus Wallner und Sepp Rottmayr, neu verstärkt durch Hans Leiter mit seinem Akkordeon und Omar Belmonte aus Buenos Aires, Argentinien, der mit seiner Percussion neue Akzente setzt.

Am Erfolgsrezept der "Cuba Boarischen" wurde nichts geändert: Karibische Rhythmen verschmelzen mit Volksmusik. In eine Merengue mischt sich der Zwiefache, der alte Jennerwein wird mit dem "Comandante Che Guevara" in einen Topf geworfen.

Besonders erwähnenswert ist Hans Förg, studierter Musiker, Musiklehrer, Conférencier der "Cuba Boarischen" und Oberhaberfeldtreiber. Sein Spiel überzeugt – egal ob mit der Klarinette, den verschiedenen Saxophonen oder als zweiter Percussionist. Förg glänzte, wenn er mit der Klarinette oder dem Sopransax improvisieren durfte.

Der Neustart der "Cubaboarischen Tradicional" ist rundum gelungen, die Gäste in der Aumonte Stub’n dankten es ihnen mit Standing Ovations.

− ts



Mehr dazu lesen Sie im Vilshofener Anzeiger vom 29. Oktober.