Vilshofen/Windorf
Land unter am Donaustrand

24.05.2019 | Stand 20.09.2023, 3:27 Uhr

Land unter am Strand-Spielplatz: Aus der Rutsche wurde gestern eine Wasserrutsche. −F.: hr

Die Tafeln mit der Warnung vor Waldbrandgefahr angesichts der langen Dürre abbauen, die Hochwassertafeln aufbauen: Einen fliegenden Wechsel hatten jetzt die Bauhofmitarbeiter zu vollziehen, berichtet Bürgermeister Florian Gams. Um die Mittagszeit hatte am gestrigen Freitag der Scheitelpunkt des Donau-Hochwassers Vilshofen erreicht. Schon vormittags standen der Treidelweg und der Spielplatz-Strand an der Donaulände unter Wasser, auch der Geh- und Radweg Richtung Hofkirchen war überflutet. Der Bauhof sperrte ab und behielt die Lage im Auge, "die mobilen Wände haben wir nicht gebraucht", berichtet Gams. Er hat die Entwicklung beobachtet, "aber wir wussten, das wird unproblematisch".

"Die Gummistiefel wären bereit gestanden", sagt Windorfs Bürgermeister Franz Langer. Zusammen mit Feuerwehrkommandant Erich Krenn hatte er seit Montagnachmittag die Hochwasserentwicklung beobachtet und Szenarien durchgespielt. Immer auch mit Blick auf den Perlbach, der bei Starkregen über die Ufer treten kann – "so einen hatten wir aber nicht, das war ein normaler Frühjahrsregen", findet Langer. Passiert ist all die Tage nichts, am Donnerstag-Spätnachmittag wurde Entwarnung gegeben. Bis zum vorhergesagten Höchststand sei noch Luft, sagte Windorfs Bürgermeister am gestrigen Freitag, "die Wände hätten wir in einer Stunde aufgebaut".

− fga