Aldersbach
Gesucht: Eine Orgel für die Portenkirche

23.04.2019 | Stand 20.09.2023, 6:50 Uhr

Die Portenkirche dient der Pfarrei als Ausweichort, solange die Asamkirche renoviert wird. Pfarrer Sebastian Wild und Daniel Obtmeier präsentieren das Plakat der Konzert-Reihe. −Foto: Engel

Sechs Jahre lang wird sich jetzt das kirchliche Leben von Aldersbach in der Portenkirche abspielen. So lange die Klosterkirche wegen der Innenrenovierung geschlossen bleibt, dient das kleine Gotteshaus am Klostereingang als Ausweichort. Es gibt aber ein Problem: Die Portenkirche hat keine Orgel, es steht nur ein elektronisches Instrument darin. Deshalb soll eine kleine, gebrauchte Pfeifenorgel angeschafft werden. Als Grundstock bei der Suche nach Spendengeldern und Sponsoren soll der Erlös der 2016 von Kirchenmusiker Daniel Obtmeier ins Leben gerufenen Orgelkonzert-Reihe dienen. Der Erlös fließt deshalb nicht wie in den Vorjahren in die Innenrenovierung der Asamkirche, sondern in die Orgel-Anschaffung. Von Mai bis Oktober gibt es an jedem ersten Sonntag im Monat ein halbstündiges Mittagskonzert um zwölf Uhr in der Portenkirche – naturgemäß (noch) nicht mit Orgelmusik. An den Konzertsonntagen öffnet das Asamcafe schon nach dem Gottesdienst um 11 Uhr und nicht wie an den übrigen Sonntagen und Samstagen erst um 12 Uhr. So können sich die Besucher schon vor dem Konzert mit Kaffee und Kuchen versorgen.

Zusammen mit dem Orgelsachverständigen der Diözese Passau, Christian Müller, und Orgelbauer Armin Vogl ist Daniel Obtmeier gerade auf der Suche nach einer passenden, gebrauchten Pfeifenorgel. In der Hoffnung, Gönner und Musikliebhaber als Unterstützer oder Darlehensgeber zu finden, soll das Spendenkörbchen der Mittagkonzertreihe herhalten. Die Reihe beginnt am 5. Mai mit dem Kath. Kirchenchor Aldersbach unter der Leitung von Anette Voggenreiter und einem musikalisch-geistlichen Frühlingsstrauß.

Mehr darüber lesen Sie im Vilshofener Anzeiger vom 24. April 2019.