Aldersbach
Lindner will bei Aldersbach 50 Bio-Schweine halten

11.06.2018 | Stand 19.09.2023, 5:57 Uhr

"Wir lassen die Sau raus". Mit diesem Slogan werben Hans Lindner (vorne), Josef Straubinger (l.) und Patrick Ossiander für ihre junge Bio-Landwirtschafts-Firma, die in Aldersbach eine Schweine-Weide errichten will. − Foto: Maier

Vor gut zwei Jahren erklärte die Arnstorfer Firma Lindner, dass sie 600 bis 700 Schweine im sogenannten Schöfbach-Wald bei Aldersbach tierfreundlich halten möchte. Als das bekannt wurde, fielen die Reaktionen vor Ort eher negativ aus: Die Seuchengefahr – wegen Wildschweinen in dem Waldstück sowie Schweinebetrieben in der Nachbarschaft – steige, hieß es damals im Aldersbacher Gemeinderat.

Vor einem Jahr dann erklärte das Landratsamt Passau, Lindner werde den geplanten Bio-Betrieb nicht in den gewünschten Größenordnungen verwirklichen können.

150 Hektar, hieß es einst, sollte die Weidefläche umfassen. Jetzt, im Juni 2018, ist noch die Rede von zehn bis 15 Hektar. Statt mehrerer hundert Schweine werden es wohl nur rund 50.

Doch dass die Schweine-Weide errichtet wird – für Lindner-Chef Hans Lindner ist das klar. Denn das Bayerische Landwirtschaftsministerium habe eine positive Beurteilung abgegeben – mündlich. "Ich gehe davon aus, dass die Genehmigung in den nächsten Wochen kommt. Dann wird das Projekt in Angriff genommen."

So sagte es Hans Lindner unserer Zeitung in Leberfing im Landkreis Rottal-Inn. Dort wurde mit einem Festakt Lindners erster Bio-Betrieb eröffnet. Rund 700 Tiere, darunter hauptsächlich Schweine, werden hier auf weitläufigen Weiden gehalten.

− mm

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