Ruhstorf
Familie von Moreau renoviert Grabkapelle der Grafen Tauffkirchen

03.01.2020 | Stand 20.09.2023, 21:35 Uhr

Mit zentnerschweren Granitplatten versiegelte Dr. Karl-Benedikt von Moreau (3.v.r.) zusammen mit seinen Söhnen (ab 2.v.l.) Leonhard, Karl-Nepomuk und Johannes (r.), Schwiegersohn Yorck von Bülow (l.) sowie Peter Jeltsch die Grufttreppe zum einstmaligen Beisetzungs-Altar. −Foto: Nöbauer

Über rund fünf Generationen im "Trostlinger Grafenholz" jenseits des Kleeberger Bachs prägt die geheimnisumwitterte Grafengruft-Kapelle derer von Tauffkirchen, die mit Nachfahren das Schloss Kleeberg bis etwa 1880 bewohnten, ein bislang wenig bekanntes Kapitel Ruhstorfer Geschichte. Welch großes öffentliches Interesse das historische Bauwerk in der Gegenwart genießt, demonstrierten über 200 Teilnehmer beider Konfessionen einer ökumenischen Segnungs- und Beisetzungsfeier.

Nach jahrzehntelanger Zerstörung, nach Vandalismus und Verfall ist die aufwendige Renovierung an dem kunsthistorischen Kleinod in Trostling durch die Familie von Moreau nun abgeschlossen. Ein fast vergessenes Schmuckstück der Ruhstorfer Ortsgeschichte bildet damit einen wiederhergestellten Ort der Stille, der Andacht und des Gebets.

In einer bewegenden ökumenischen Zeremonie legten Dekan Dr. Wolfgang Bub vom evangelisch-lutherischen Dekanat Passau, Diözesan-Generalvikar Dr. Klaus Metzl sowie Pfarrer Monsignore Dekan Josef Tiefenböck die sterblichen Überreste der dort im 19. Jahrhundert beerdigten Menschen erneut zur ewigen Ruhe und segneten unter überwältigend großer Beteiligung der Bevölkerung die "Grafen-Kapelle".

− nö

Den gesamten Artikel lesen Sie in der Samstagsausgabe (4. Januar) der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pocking/Bad Füssing/Bad Griesbach).