Rotthalmünster
Das evangelische Gotteshaus steht zum Verkauf

13.10.2019 | Stand 20.09.2023, 4:18 Uhr

Godila Baumann in der evangelischen Kreuzkirche in Pocking. Seit dem Weggang von Pfarrer Johannes Hesse Ende Januar "bleibt viel liegen", sagt die Pockinger Pfarrerin. Auf die vakante Pfarrstelle Pocking II (Rotthalmünster) hat sich bisher niemand beworben. −Foto: Keller

Es ist seit Jahren klar: Das evangelische Gemeindezentrum in Rotthalmünster (Landkreis Passau) "ist nicht zu halten", sagt die Pockinger Pfarrerin Godila Baumann. Dass der Kirchenvorstand der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde nun "extrem schnell" einen Beschluss zum Verkauf der früheren Wochinger-Villa fasste, hat mit der vakanten Pfarrstelle Pocking II zu tun.

Früher als erwartet hat Pfarrer Johannes Hesse heuer mit seiner Familie Rotthalmünster verlassen. Als der Landshuter Dekan auf ihn zugekommen war und gefragt hatte, ob er dort zum 1. Februar eine Stelle annehmen wolle, hatte Hesse nicht nein gesagt. Damit standen für die Kirchengemeinde gleich zwei große Fragen im Raum. Wie geht es mit der Wochinger-Villa weiter? Und: Wie stemmen wir die Vakanz? In Sachen Pfarrstellenbesetzung zeichnet sich ab, dass es erst im September 2020 für Johannes Hesse einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin geben wird. Dann wird der Posten wohl von der Landeskirche mit einem Pfarrer besetzt, der gerade das Vikariat beendet hat.

Im großen Gebiet der Kirchengemeinde, zu der Pocking, Rotthalmünster und Ruhstorf gehören, hat man seit Februar auf Sparprogramm geschaltet. "Es geht nicht anders", sagt Godila Baumann.

− car

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