Pocking
Pockingerin will "Paradies" für Tiere in Not schaffen

01.06.2019 | Stand 21.09.2023, 1:29 Uhr

Der "Moarbauer" wäre der ideale Platz für ein Tierheim, findet nicht nur die Pockingerin Daniela Simmelbauer (31). Ihre Hunde, die Pinscher-Dame Lilly und ihr Dobermann Spiky, fühlen sich dort augenscheinlich schon ausgesprochen wohl. −Foto: Jörg Schlegel

Daniela Simmelbauer (31) aus Pocking (Landkreis Passau) liebt Tiere über alles, hat selbst zwei Hunde und Katzen sowie einen Hasen, sie gibt vier vom Schlachter geretteten Pferden das Gnadenbrot und sie lebt für den aktiven Tierschutz. Sie ist auch stets die erste Anlaufstelle für Fundtiere in der Stadt. Seit 18. Mai ist Simmelbauer neue 1. Vorsitzende der Tierfreunde Pocking (H.u.K.). Und als solche hat die 31-Jährige gleich ein hehres Ziel: die Errichtung einer großen Tierauffangstation und eines Tierheims.

Die junge Frau scheint wild entschlossen und verfolgt diesen Plan hartnäckig. Allein, ihr fehlt das Geld. Sie will den "Moarbauer" in Königswiese kaufen und mit der Immobilie als Grundstock eine Stiftung für ein "Tierheim Pocking " ins Leben rufen.

Etwa 600.000 Euro kostet sie das 15.000 Quadratmeter große Anwesen samt Liegenschaften. "Es wäre ideal, es müsste dort auch nicht viel umgebaut werden", schwärmt Simmelbauer. Rundum Grünflächen, eine große Streuobstwiese, eine Pferdekoppel mit Unterstand, der nahe gelegene Ruhstorfer See. Eine Idylle am Rande der Stadt - trotz der nahen Autobahn und der B12. Die engagierte Frau will ein "Paradies" schaffen für in Not geratene Tiere. Das Tierheim soll also weit mehr sein als eine Bewahranstalt. Das noch bewohnte Anwesen neben dem "Moarbauer" würde Daniela Simmelbauer privat erwerben und dort auch hinziehen. "So bin ich gleich vor Ort und es ist dann auch nachts jemand da für die Tiere."

− rwi

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