Aigen am Inn
Vom "Spinner" zum gefragten Biobäcker

19.02.2019 | Stand 20.09.2023, 4:18 Uhr

Alles Bio: Manuela und Berthold Fischer lieben es "regional & fair". −Foto: Jörg Schlegel

"Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit", heißt es. Die Fischers waren ihrer Zeit wohl weit voraus, als sie Anfang der 1990er Jahre den Familienbetrieb in Aigen am Inn übernahmen und die traditionsreiche Bäckerei Schritt für Schritt auf Bio umstellten. "Die spinnen ja, haben die Leut‘ damals g‘sagt", erinnert sich Berthold Fischer (58) an seine Anfänge als alternativer "Bäck in Oagn" − und lacht.

Und heute "arbeitet die Zeit für uns", ist er überzeugter denn je von der regionalen Wertschöpfung, auch wenn er teilweise das Doppelte für seine Rohstoffe bezahlt und damit bewusst auf größeren Ertrag verzichtet. Seine Produkte verkaufen sich gut.

Im Rahmen der Bio-Erlebnistage 2018 haben die Fischers interessierten Bürgern ihren Betrieb geöffnet, sich über die Schulter schauen lassen und erstmals auch ein Hoffest veranstaltet, bei dem die Bäckersleut‘ mit ihren eigenen Produkten wie etwa Rahmfleckerl oder Pizzafladen aus dem Holzofen punkteten. Das Hoffest wurde zum Hit.

Der Aufwand hat sich gelohnt: Manuela und Berthold Fischer wuren dafür von der Landesvereinigung ökologischer Landbau (LVÖ) prämiert und von Staatsministerin Michaela Kaniber bei der "BioFach" in Nürnberg persönlich ausgezeichnet....

− rwi

Den gesamten Artikel lesen Sie in der Mittwochsausgabe (20. Februar) der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pocking/Bad Füssing/Bad Griesbach).