Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Pocking-Ruhstorf-Rotthalmünster hat sich am Sonntag von Pfarrer Johannes Hesse verabschiedet: mit einem festlichen Gottesdienst in der Pockinger Kreuzkirche und einem Empfang im Gemeindehaus. Nicht nur die volle Kirche und die große Zahl der Ehrengäste, die Hesse für fast 17 Jahre Tätigkeit dankten, zeugen von der großen Beliebtheit des Pfarrers, der mit seiner großen Familie eine wichtige Zeit seines Lebens in Rotthalmünster verbracht hat. Da waren lustige Anekdoten zu hören, es wurde in Erinnerung gerufen, welch anspruchsvolle Aufgaben Hesse als Pfarramtsleiter und "Fels in der Brandung" während der Zeit von Vakanzen in Pocking übernommen hat, es wurde gelacht und geweint.
Nach Johannes Hesses letzter Predigt in der Kreuzkirche war es die Aufgabe von Dekan Dr. Wolfgang Bub, den Pfarrer zu "entpflichten". Der Dekan erinnerte daran, dass Hesse viele Jahre als Vertrauensmann des Pfarrkapitels tätig gewesen sei und seitens der Kollegen "hohe Wertschätzung" gewonnen habe. "Wir werden Sie vermissen", dankte Bub für Hesses segensreiches Wirken. Für den Neuanfang in Landshut, wo Hesse ab Februar die zweite Pfarrstelle an der Christuskirche übernimmt, wünschte Bub Gottes Segen. Landrat Franz Meyer charakterisierte Hesse als "Seelsorger mit Herz, Leidenschaft und Engagement", der seinen Glauben beispielgebend vorgelebt habe. Ein Vergelt’s Gott sagte er auch für Hesses Arbeit als Seelsorger im Krankenhaus Rotthalmünster.
− car
Den gesamten Artikel lesen Sie in der Montagsausgabe (21. Januar) der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pocking/Bad Füssing/Bad Griesbach).
