Passau
Hochwasserschutz Innpromenade: Planungen werden fortgeführt

10.02.2020 | Stand 20.09.2023, 2:37 Uhr

Grüne Anböschungen verbergen die Mauersockel, dazu gibt es Sitzstufen. −Foto: Jäger (Planung Tauber Architekten, Visualisierung Wiederer)

Ob der Hochwasserschutz an der Innpromenade gebaut wird, hat der Stadtrat auch nach der Visualisierung am Montag nicht endgültig entschieden. Beschlossen wurde gegen elf Stimmen zunächst die Bitte an das Wasserwirtschaftsamt, auf dieser Grundlage die Planung fortzusetzen.

Vom Büro Tauber aus Krems stammt der Entwurf, der 2018 für die weitere Planung ausgewählt wurde. Tauber hat ihn noch etwas modifiziert, die Mauersockel verschwinden oft ganz im Boden. Teils gibt es Mauerhöhen von 1,20 Meter, die sich im Verlauf auf gerade einen halben Meter Höhe absenken. Die nun bevorzugte Variante legt den Anschluss des Mauerverlaufs an die Stadtmauer am Karolinenplatz fest sowie mit einen Rücksprung um das Rudhart-Denkmal herum an die Innbrücke. Ziel war eine Optimierung, was Mauerhöhen und -führung sowie Baumschutz betrifft.

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Die Film-Animation zeigte eine Gestaltung der Innpromenade mit Sitzstufen und von grünen Anböschungen weitgehend verborgenen Mauersockeln. Aus dem Stadtrat kam weitgehend Zuspruch. Ein Schock, wie er nach der Visualisierung der Hochwassermauern in Hals eintrat, war das sicher nicht.

− sdr

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