Passau
Koopmann warnt vor fatalen Folgen

06.01.2019 | Stand 19.09.2023, 21:14 Uhr

Matthias Koopmann

"Effekt haschende Kurzsichtigkeit mit fatalen Folgen" – so bezeichnet Matthias Koopmann von der Passauer Liste die Erwägung der Stadtspitze, nach dem Ankauf des Finanzamt-Areals am Neutorgraben dort einen zweiten Innstadt-Kindergarten zu errichten (PNP berichtete).

"Das würde die ohnehin angespannte Verkehrsproblematik weiter verschärfen", warnt der Stadtrat. Denn der neue Kindergarten würde vor allem aus den Bereichen Rosenau und Haibach frequentiert werden, den Innstadt-Kernbereich und die Voglau bedient ja der Kiga Jahnstraße. Man würde also zu bestimmten Zeiten zusätzlichen Verkehr auf die Hauptverkehrsachse Wiener Straße und Kapuzinerstraße ziehen. Viel sinnvoller wäre es nach Koopmanns Auffassung, weiter nach einem Kiga-Standort Richtung Haibach zu suchen. Und wenn sich hier aktuell keine Optionen stellen, sollte man lieber noch einige Jahre warten, als um des kurzfristigen Erfolgs willen (Koopmann süffisant: Die OB-Wahl steht vor der Tür) langfristig neue, erhebliche Probleme zu verursachen.

Koopmann schlägt indes vor, die Gelegenheit beim Schopf zu packen, um mit Hilfe des Grundstücks die dringend nötige Verkehrsentlastung für die Innstadt zu erreichen.

Mehr dazu lesen Sie in der Montagsausgabe der PNP