Ihr größtes Handicap ist die Zurückhaltung potenzieller Kunden, ansonsten marschieren die Männer von "Grünschnitt" in der Erfolgsspur. 2015 gegründet, beschäftigt die gemeinnützige Firma mittlerweile zehn Mitarbeiter, darunter fünf mit Behinderung. Die ist nicht körperlicher Art, sondern hat geistige und seelische Ursachen. "Arbeit ist für sie enorm wichtig – genauso wie für uns alle", sagt Matthias Koch. Der 39-Jährige ist Geschäftsführer von "Grünschnitt"; diesen Job betrachtet er als Ehrenamt, sein Geld verdient er bei "ConceptNext" (soziale Inklusion Niederbayern). "Wir wirtschaften gut kostendeckend und niemand zieht Geld aus der Firma. Überschüsse werden wieder investiert, damit wir noch besser arbeiten können." Noch besser Gärten gestalten, noch besser Hecken, Bäume und Sträucher schneiden, noch besser Gräber pflegen, Zäune bauen, mauern und pflastern und eben alles erledigen, was der Bereich Garten- und Landschaftsbau eben so umfasst.
Wer mit Koch spricht, dem wird schnell klar: Das junge Unternehmen legt seinen Schwerpunkt auf Qualität. "Unsere Kundenzufriedenheit liegt praktisch bei 100 Prozent", blickt Koch auf die erledigten Aufträge zurück.
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