Nicht nur Politiker unterschiedlicher Couleur, der Hartmannbund und Prof. Dr. Carola Jungwirth, die Präsidentin der Universität Passau, befürworten eine medizinische Fakultät in der Dreiflüssestadt. Auch die Führungsspitze des Klinikums Passau, Werkleiter Stefan Nowack und der Ärztliche Direktor Dr. Hans Emmert, begrüßen die Initiative. "Das ist keine ‚kleine Nummer’, sondern sogar eine ziemlich große Nummer", betonten die beiden im Gespräch mit der PNP.
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Sie können sich eine Kooperation mit Regensburg sehr gut vorstellen, da das Klinikum Passau bereits akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Regensburg ist. Ihnen schwebt vor, dass die Studierenden bis zum Physikum in Regensburg bleiben und ein Teil der Studenten für den klinischen Part nach Passau wechselt. Was den Zeitrahmen angeht, schätzen sie, dass die Kooperation in vier bis fünf Jahren stehen könnte.
Nowack und Dr. Emmert betonten mehrfach, wie wichtig es sei, deutschsprachige Mediziner auszubilden, da es viel zu wenig gäbe. "Die universitären Kapazitäten zu steigern ist ein richtiger Ansatz", sagte Emmert. In Passau, eine medizinische Fakultät anzusiedeln, bringe enorme Vorteile, auch für die künftige ärztliche Versorgung in der Region, da die Ärzte meist dort sesshaft werden, wo sie studiert haben.
− fi
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