Passau
Klostergarten wird demnächst videoüberwacht

15.05.2018 | Stand 19.09.2023, 21:14 Uhr

Der Klostergarten soll nach dem Plenumsbeschluss am Montagabend in Zukunft voraussichtlich an vier Standorten videoüberwacht werden, um das Sicherheitsgefühl dort zu erhöhen: An den Eingängen Rothkurve (links unten), Uni-Übergang (rechts unten) sowie an den beiden Enden der Cagnes-sur-Mer-Promenade entlang der KVV-Bauten (Bildmitte) sollen je zwei Kameras an Masten Aufzeichnungen machen. − Foto: Jäger

Das Thema war knapp zwei Stunden hochumstritten – von einer unbedingten Maßnahme für das Sicherheitsbedürfnis und Lebensgefühl war ebenso die Rede wie von "erheblicher Eingriff in Grundrechte", "Überwachungsstaat" und "vermeidbaren Kosten": Am Ende gab es aber dann doch eine deutliche 25:16-Mehrheit für eine Videoüberwachung am Klostergarten, die demnächst mit voraussichtlich acht Kameras an vier Standorten umgesetzt werden soll.

Weitaus weniger Diskussionsbedarf gab es in der Plenumssitzung am Montagabend bei zwei weiteren Maßnahmen im Zusammenhang mit einem "Sicherheitskonzept Innenstadt". Am Innufer soll in einem ersten Schritt die Beleuchtung verbessert werden, um das Sicherheitsgefühl der Passanten, Radler und Jogger dort zu erhöhen – zunächst im uninahen Bereich zwischen Karolinenplatz und Eisenbahnbrücke.

Zusätzlich soll die öffentliche Toilettenanlage am Klostergarten durch einen Anbau angereichert werden, wo von 8 bis 22 Uhr Aufsichtspersonal bzw. auch Streetworker, Sicherheitswacht-Mitglieder und sogenannte "Stadtkümmerer" als Ansprechpartner dienen und ebenfalls das Sicherheitsgefühl rundum erhöhen sollen.

Die drei beschlossenen Maßnahmen werden mit 385.000 Euro veranschlagt.

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