Passau
Niederbayerns DGB-Geschäftsführer im Gespräch

10.05.2018 | Stand 20.09.2023, 3:30 Uhr

Weiterqualifizierung muss gesetzlich verankert werden, fordert DGB-Regionsgeschäftsführer Andreas Schmal beim PNP-Redaktionsgespräch. (Foto: Bircheneder)

"Alle Schlosser sind bei der Gewerkschaft", hieß es damals bei BMW, wo Andreas Schmal eine Ausbildung zum Industriemechaniker absolvierte. Also wurde auch er Gewerkschafter. Und er blieb es, auch nach dem Abitur, das er nachholte, und dem Jura-Studium.

Mittlerweile ist es sein Beruf, Gewerkschafter zu sein. Als Regionsgeschäftsführer des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) vertritt er die Interessen der Einzel-Gewerkschaften mit insgesamt rund 90000 Mitgliedern in Niederbayern. Vier Jahre nach der offiziellen Verabschiedung von Edwin Urmann ist nun die langfristige Nachfolge geregelt. Die Regionen Donau-Wald (Passau) und Landshut sind zur Region Niederbayern verschmolzen.

Die Wirtschaft brummt, es herrscht quasi Vollbeschäftigung. Werden Gewerkschaften überhaupt noch gebraucht? Andreas Schmal, zweifacher Familienvater, bekräftigt: "Natürlich. Denn der Grundkonflikt bleibt ja gleich." Hier also die Arbeitgeber, dort die Arbeitnehmer.

Was der DGB-Regionsgeschäftsführer zur Digitalisierung und dem Fachkräftemangel sagt, lesen Sie in der PNP-Heimatwirtschaft vom 10. Mai 2018.