Thyrnau
Video: Sein liebster Weihnachtsschmuck ist das Christkind

21.12.2019 | Stand 20.09.2023, 5:03 Uhr

Seinen liebsten Weihnachtsschmuck legt Pfarrer Alexander Aulinger erst am 24. Dezember in die Krippe – denn es ist das Christkind. Den Krippenstall hat ihm ein Studienkollege gebaut, die Figuren hat er aus seiner Heimat, dem Bayerischen Wald, mitgenommen. −Fotos: Christin Bredl

"Es ist jedes Jahr ein tiefer Moment für mich, wenn man das Christkind in die Krippe legen kann, das ist das Geschenk Gottes an dich und an mich", sagt Pfarrer Alexander Aulinger, der für den Pfarrverband Straßkirchen zuständig ist, zu dem die Pfarreien Salzweg, Straßkirchen, Kellberg und Thyrnau gehören (Landkreis Passau). Das Christkind ist sein liebster Weihnachtsschmuck. Im Moment ist die Krippe aber noch leer, denn das Christkind kommt bekanntlich erst am 24. Dezember.

Zur Christmette ist traditionell die Kirche am Anfang dunkel, wird nur von Kerzen erleuchtet. Beim Gloria geht das Licht an, der Ministrant trägt das Christkind nach vorne durch den Mittelgang. "Von mir wird es in die Krippe gelegt und beweihräuchert und wir singen Gloria, das die Engel gesungen haben, als Jesus zur Welt kam", erzählt der Pfarrer. Das sei jedes Jahr ein Moment, der ihn sehr tief berühre – dieser Moment, wenn das Christkind drinnen liegt und auch im Herzen ankommt. "Das bedeutet: Gott begleitet mich mit seiner Liebe", sagt der Pfarrer.

Nach der Christmette legt er auch bei sich daheim das Christkind in die leere Krippe unterm Christbaum. "Die Krippe als Ganzes, den Stall, hat mir ein Studienkollege gemacht, der vorher als Künstler und Kirchenmaler tätig war", erzählt Aulinger. So erinnert ihn der Stall immer an sein Studium. Die Figuren hat er aus dem Landkreis Regen, aus dem Bayerischen Wald mitgebracht – aus seiner Heimat.

Im Video zeigt Pfarrer Alexander Aulinger seinen liebsten Weihnachtsschmuck:

− san