Tiefenbach/Tittling. Mit einer Flügelspannweite von bis zu 15 Zentimetern und einem kräftigen, bunten Muster ist er ungewöhnlich wie kein anderer: der Japanische Eichenseidenspinner ist ein Schmetterling, der auffällt.
Seit 2001 ist der Falter mit dem Namen Antheraea yamama in Niederbayern nachgewiesen. Vom Erstnachweis in Iggensbach hat er sich über die Jahre in alle Himmelsrichtungen ausgebreitet, inzwischen gibt es Nachweise aus dem Vorderen Bayerischen Wald, dem Rottal und dem Inntal. "Ich selbst habe ihn letzes Jahr in mehreren Exemplaren im Ilztal gesehen", erzählt Rudolf Ritt vom Haus am Strom in Jochenstein. Insbesondere im Nördlichen Landkreis scheint sich der Japanische Eichenseidenspinner auch sehr wohlzufühlen – gleich drei Leser sendeten Fotos von dem Falter in den letzten Augusttagen.
In Haselbach fiel er Markus Peschl und Anna Gaißlinger ins Auge. In seinem Schuppen fand Markus Peschl den Schmetterling – "den habe ich noch nie gesehen", schreibt er. Anna Gaißlinger sichtete den Eichenseidenspinner beim Blumengießen im Rosenbeet und Andreas Eder fand den Falter im Museumsdorf in Tittling.
− cjo
Mehr über den Japanischen Seidenspinner lesen Sie in der Samstagsausgabe der PNP im Passauer Landkreisteil.
