Thyrnau
Video: So sieht es ein Jahr nach Sturm "Kolle" in den Wäldern aus

19.08.2018 | Stand 21.09.2023, 4:40 Uhr

Auch ein Jahr nach Sturm "Kolle" sind die Schäden in den heimischen Wäldern noch deutlich zu sehen, so wie hier bei Thyrnau im Landkreis Passau. − Foto: Daniel Ober

Es waren nur 20 Minuten, in denen Sturm Kolle in der Nacht des 18. August 2017 über das Passauer Land gezogen ist. Bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 135 Stundenkilometer sind Bäume wie Streichhölzer umgeknickt. Rund 4000 Hektar Wald sind zerstört worden. (Ein Video finden Sie am Ende des Artikels)

"Das war ein Einschnitt", sagt Max Nigl, Vorsitzender der Waldbauernvereinigung Passau, ein Jahr später. Der Schaden im Wald war immens. "In manchen Waldstreifen war einfach 100 Prozent zerstört", sagt er. "Bei uns im Raum Thyrnau und Salzweg sind rund 500.000 Festmeter Holz am Boden gelegen. Im ganzen Gebiet waren es an die zwei Millionen Festmeter", sagt Nigl. Bestimmt 1000 Waldbesitzer seien betroffen gewesen.

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Nach einer ersten Krisensitzung im Landratsamt kam eine Woche nach dem Sturm der damalige Ministerpräsident Horst Seehofer ins Krisengebiet – und versprach ein 100-Millionen-Paket, fürs Aufräumen, Wiederaufforsten und für den Wegebau. 32 Millionen wurden bisher im Landkreis Passau ausbezahlt.

Die PNP hat sich ein Jahr nach dem Sturm ein Bild davon gemacht, wie weit die Aufräumarbeiten vorangeschritten sind und wie die Wiederaufforstung läuft.

VIDEO: So sieht es ein Jahr nach Sturm "Kolle" in den Wäldern aus
(Video: Daniel Ober)



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