Hauzenberg
Hauzenberg-Krimi: Der eine ertrinkt im See, der andere stirbt am Schweinsbraten

27.03.2019 | Stand 19.09.2023, 6:11 Uhr

Signierte Exemplare waren begehrt – und Oliver Kern (r.) stand seinem Publikum auch für Fragen zur Verfügung. Dabei gab es ein freudiges Wiedersehen zweier Schulkameraden: Thomas Kinninger (3.v.r) ging mit dem Autor in Hauzenberg gemeinsam zur Schule. "Ja, der Oliver hat schon damals gern Geschichten geschrieben!" −F.: Schreiber

Es gab wieder Literatur zu erleben im Kunstraum Waldkirchen: Auf Einladung der rührigen Buchhändlerin Hedy Kunze stellte Erfolgsautor Oliver Kern seinen neuen Hauzenberg-Krimi "Sau am Brett" vor. Begleitet hat ihn der Münchner Schauspieler und Synchronsprecher Michael Schwarzmaier. Felix Traxinger untermalte auf der Diatonischen.

Kern skizzierte dem belesenen Publikum eingangs seine Vita. 1968 in Esslingen am Neckar geboren, wuchs er in Hauzenberg auf. Seit rund 20 Jahren lebt der Autor in der Stuttgarter Region.

In "Eiskalter Hund", seinem ersten Bayerwald-Krimi, schilderte Kern die Ermittlungen seiner Hauptfigur Fellinger. Die meisten Schauplätze der Reihe sind real. In "Sau am Brett" sind zum Beispiel der Freudensee, Hauzenberg und auch Waldkirchen erwähnt.

Die Handlung ist Fiktion, das traditionelle Sautrogrennen am Freudensee zum Beispiel. Für die einen ist es legendär. Für die anderen eher die Regatta des ländlichen Proletariats. Zu diesen anderen zählt sich auch der Fellinger, seines Zeichens Lebensmittelkontrolleur und Hobbyermittler. Diesmal geht’s um das letzte Sautrogrennen, bei dem der Löffelmacher unter ungeklärten Umständen ertrunken ist. Tragisch. Und jetzt stirbt beim Bruder vom Löffelmann, der sich als Gastronom verdingt, ein Tourist an vergiftetem Schweinsbraten. Und ehe er sich versieht, ermittelt Berthold Fellinger in einem neuen Fall, zum Leidwesen des Dorfpolizisten.

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