Obernzell
Schloss Obernzell wird für eine Millionen Euro umgebaut

15.01.2019 | Stand 19.09.2023, 21:19 Uhr

Das Schloss Obernzell beherbergt ein Keramikmuseum. Der Rittersaal wird für Veranstaltungen genutzt. Nach dem Umbau ist die Anlage für alle zugänglich. In Barrierefreiheit, Aufzug und Brandschutz wird eine Million Euro investiert. Die Arbeiten dauern bis Mitte 2020. −Foto: Pree

Das Obernzeller Schloss wird barrierefrei. In drei Bauabschnitten sollen bis Mitte 2020 der Außenbereich und die Toiletten hergerichtet werden und ein Innenaufzug eingebaut werden. Damit geht ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung.

Begleitend dazu soll der Brandschutz angepasst werden. Die Mittelfreigabe erfolgte durch das Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, die Bausumme wird auf eine Million Euro geschätzt.

Am Montag wurde der Startschuss gegeben für die Baumaßnahme. Das Keramikmuseum Schloss Obernzell sei eine der neun Außenstellen des Bayerischen Nationalmuseums, erläuterte Dr. Frank Matthias Kammel vom Bayerischen Nationalmuseum als Eigentümer des Schlosses. Er freue sich, sagte er, dass mit den Maßnahmen Barrierefreiheit, Aufzug und Brandschutzkonzept in gemeinschaftlichen Anstrengungen ein Paket geschnürt worden sei, das dazu diene, dieses wertvolle Kulturobjekt aufzuwerten und für die gesamte Bevölkerung zugänglich zu machen.

Dies sei der erste Schritt; strukturelle Verbesserungen bei der Ausstellung und ihrem Aufbau würden folgen, kündigte Kammel an. Der Generaldirektor dankte unter anderem dem Staatlichen Bauamt Passau, das die Baumaßnahme plant und managt.

Dessen Leitender Baudirektor Norbert Sterl stellte das Millionen-Projekt Schloss Obernzell detailliert vor. Die Sanierungsarbeiten werden demnach in drei Abschnitten durchgeführt. Wenn alle Arbeiten plangemäß durchgeführt werden können, soll die komplette Sanierung im Juli 2020 abgeschlossen sein.

− np

Mehr zu diesem Thema lesen Sie in Ihrer Mittwochs-Ausgabe der Passauer Neuen Presse (Hauzenberg) vom 16. Januar 2019.